Tuesday, August 30, 2016
Auf der kommenden Fachmesse
IAA und Deluta 2016 stellt der Aufliegerhersteller D-TEC einen Tankauflieger
aus, der mit einem NIR-Sensor (Nah-Infrarot-Sensor) ausgestattet ist. Dieser Sensor misst in Echtzeit die Nährstoffgehalte in
der beförderten Gülle- oder Biogasladung, wie den Stickstoff-, Phosphat- und Kaliumgehalt.
D-TEC beschäftigt sich seit gut
zweieinhalb Jahren mit der Anwendbarkeit der Nahinfrarot-Technologie auf
Gülletankaufliegern. D-TEC wird in Kürze das
NIR-Pilotprojekt bei staatlichen Stellen abschließen. Inzwischen konnten wir
bereits über 2.300 Frachten analysieren, mit einer Genauigkeit von 15 % für
Stickstoff und 20 % für Phosphat. Die Genauigkeit für Trockenstoff und Kali
wurde noch nicht definitiv ermittelt, liegt jedoch auch im angemessenen Rahmen.
Nährstoffzusammensetzung in Echtzeit Auf der IAA und Deluta ist dieses innovative NIR-System erstmals auf einer Messe gezeigt. Herr van
Vlastuin erläutert schon einmal, wie das System funktioniert: Im Probengefäß des Tankaufliegers wird
mit einem NIR-Sensor (Nah-Infrarot-Sensor) die Gülle gemessen, wobei in
Echtzeit die in der Gülle enthaltenen Nährstoffgehalte (Stickstoff, Phosphat)
ermittelt werden können. Die Zusammensetzung der verschiedenen Nährstoffe (u.a.
NPK) in der Gülle schwankt, denn je nach Tierart ist die Gülle unterschiedlich
zusammengesetzt und auch innerhalb einer Tankwagenfüllung gibt es Unterschiede.
Die Ausrüstung eines D-TEC Gülletankaufliegers mit einem NIR-Sensor bietet dem Kunden
die Möglichkeit, in Echtzeit der Zusammensetzung der Gülle feststellen zu
können.

Nahinfrarot wird zu einer
Kosteneinsparung führen Viele Landwirte bringen tierische Gülle
auf ihren Feldern aus. Das bringt einen großen finanziellen Vorteil gegenüber
Kunstdünger. Wenn die Gülle vorher mit Hilfe der NIR-Spektroskopie analysiert
wird, kann gezielter gedüngt werden. Das führt zu einer Einsparung von
€ 30,00 bis € 60,00 pro Hektar für Landwirte, die bereits Gülle
ausbringen. Steigt man von Kunstdünger auf Gülle um, ist der Unterschied
noch größer und liegt bei zirka € 140,00 pro Hektar.
Verschärfte europäische Gesetzgebung
Schließlich
hat Herr van Vlastuin noch einen Tipp für alle europäischen Landwirte: „Zurzeit
verschärfen verschiedene europäische Länder die Gesetzgebung für die Erfassung
von Gülletransporten. D-TEC verfügt
dafür schon längere Zeit mit dem Auto-ID-System (Automatische Datenerfassung)
über die Lösung. Dieses System vernetzt die gesamte Transportdokumentation mit
der Unternehmensadministration und der Nährstoffdatenbank.”
Film Nah-Infrarot
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